Liebe Frauen, dies hier sind die von meiner alten Website übertragenen wundervollen Geburtsberichte einiger Frauen, die ich begleitet habe.
Jede von Euch die sich entscheidet, ein Stück Weg mit mir zu gehen, ist herzlich eingeladen, mir nach der Geburt ihren Bericht zu schicken und ihn damit hier für andere Frauen dazulassen. Ich danke Euch dafür!
15. April 2016 um 15:26
sage-femme: frz., Hebamme; wörtlich: weise Frau
Sonntag, 12. März, 2 Uhr morgens. Ich wache auf von einem Druck, der in mir hochsteigt und weiß sofort, es geht los. Ich muss lachen, obwohl die Wehe – die erste „richtige“, nach vielen vielen angedeuteten, geübten, halb-dreiviertel-Wehen – stark ist, denn endlich ist es so weit! Ich habe noch fast eine halbe Stunde Zeit, bevor die nächste heranrollt, und schlafe erstmal weiter. Gegen halb vier stehe ich auf, esse etwas, wandere durch das Haus und der Vollmond scheint mir ins Gesicht. Die Wehen fühlen sich gut an, es bewegt sich was, und in der nächtlichen Ruhe kann ich gut mit ihnen umgehen. Ich hoffe, dass sie sich noch etwas hinziehen, damit unsere Tochter Alma und ihr Papa bis zum Morgen schlafen können. Um fünf Uhr dusche ich; die Abstände zwischen den Wehen sind nicht mehr sehr groß, aber sie fühlen sich weiterhin kraftvoll und richtig an.
Um sechs Uhr öffne ich leise die Tür und mein Herz klopft, als ich Alma und Lorenz zusammengekuschelt schlafen sehe. Ich tippe ihn an und flüstere „Unser Baby kommt!“, und danach wecke ich meine Freundin Jutta. Die ganze Woche war sie da, hat aus der Wartezeit eine entspannte, kuschelige Spielezeit mit wildbuntem Veganessen gemacht und wollte heute morgen eigentlich heim fahren; sie ist gleich ganz wach und sagt, sie hat sich schon gedacht, dass es heute so weit ist.
Ich will jetzt ziemlich schnell los und Lorenz ruft Andrea an; es ist 6.30 Uhr und wir fahren durch das nassfahle Lechfeld. Die Sonne durchdringt jetzt langsam den Taudunst und es ist ganz kalt und still. Bei den Wehen halten wir kurz und man hört nur, wie ich mit dunklen Tönen die Wehen veratme. In der Stille vermischen sich Vorstellung und Erinnerung – ich erinnere mich daran, wie ich mir jedes Mal auf dem Weg nach Schwabmühlhausen vorgestellt habe, wie wir dort hinfahren, um unser Kind zu bekommen. Alles ist auf dem richtigen Weg.
Die Tür steht offen, als wir bei Andrea ankommen, und ich freue mich, dort zu sein. Sie untersucht mich kurz und ist überrascht, dass der Muttermund bereits 8cm geöffnet ist. Sie lässt uns erstmal Zeit, kurz anzukommen, und es zieht mich direkt zur Badewanne. Das Wasserrauschen mischt sich mit Kerzen- und Morgenlicht und es riecht nach Wald. Auf die Badewanne habe ich mich schon Monate gefreut, denn wir haben keine, und das warme Wasser entspannt mich. Lorenz macht es sich gemütlich und es ist ganz still. Das ist für mich das Wichtigste – das weiß ich schon die ganze Schwangerschaft. Wenn ich einfach meine Ruhe habe, läuft alles von alleine.
Die Wehen kommen inzwischen in kurzen Abständen und ich will raus aus der Wanne. Wasser ist einfach doch nicht mein Element und ich kann mich nicht gut genug bewegen. Die nächsten eineinhalb Stunden wandere ich hin und her, probiere alles Mögliche aus und werde irgendwann von der Wärme des Heizkörpers angezogen, auf den ich mich stütze. Ich bin jetzt ganz nach innen gekehrt und konzentriert und ruhig. Bei jeder Wehe stelle ich mir vor, wie in meinem Bauch eine große Kugel anfängt zu glühen, von unten nach oben, bis sie vollständig rot flammt. Dazwischen mischen sich immer wieder ein Bild von zwei Händen, die mit einer Glaskugel jonglieren, und Flashbacks in ein buddhistisches Kloster in Nepal, wo die Mönche das „Om Mani Padme Hum“ singen. Ein einziger Flow und Kreislauf. Man nennt das wohl auch „Hypnobirthing“ – ich hab‘ mir das aber nicht vorher überlegt, die Bilder kommen einfach. An mein Baby denke ich in diesem Moment, ehrlich gesagt, nicht; erst als Andrea mir rät, mich mehr zu bewegen, damit mein Baby den Weg findet, kommt es mir wieder in den Sinn und wir arbeiten gemeinsam weiter.
Inzwischen sind die Wehen so heftig, dass es mir schwer fällt, keine Angst zu bekommen. Das erste Mal entsteht ein kurzer Zweifelmoment – wieso geht es nicht weiter? Bei Almas Geburt im Krankenhaus lief zunächst nämlich alles genauso wie dieses Mal, doch dann war mehrere Stunden Stillstand. Andrea erwidert nichts auf meine Frage, sondern sitzt ganz ruhig neben mir auf dem Boden und beobachtet. Auch Lorenz sitzt ganz konzentriert dabei. Sie zeigt mir, wie ich während einer Wehe selbst einen Blasensprung provozieren kann, und nach ein paar Versuchen schwappt eine große Welle Fruchtwasser zwischen meine Beine. Ich bin überrascht, dass ich das wirklich selber gemacht habe, und bin wieder motiviert.
Zuerst presse ich, ohne wirkliche Presswehen zu spüren, doch recht bald kommen sie und fühlen sich angenehmer an als die Eröffnungswehen. Ich will mich auf den Hocker setzen, doch da habe ich keinen guten Halt und Widerstand, und so liege ich bald auf dem Bett, Hand in Hand mit Andrea und mit meinem Fuß gegen ihre Brust. So kann ich richtig pressen und nach einer Weile mache ich im Stehen weiter, bis es schließlich wieder unangenehmer wird – „Es brennt so!“, sage ich, und sie sagt, „Das ist der Kopf von deinem Kind! Fühl mal!“ Und ich fühle etwas Weiches, Rundes, Lebendiges an meiner Hand und dann ist der Kopf durch, und ich denke „Siehst du!! Du kannst das!!“.
Das Baby steckt mit den Schultern noch fest und Andrea spannt Lorenz mit ein. Gemeinsam heben, drehen und strecken sie mich in verschiedene Richtungen, bis schließlich das ganze Kind da ist. Lorenz ist hinter mir und gemeinsam nehmen wir unser Baby in Empfang – ein Junge ist es. Irgendwie wussten wir es wohl vorher schon, denn mit Mädchennamen sind wir uns nie richtig einig geworden. Leo begrüßt uns auch mit angemessenem Gebrüll, und es zerreißt uns fast vor Glück. Vor dem Fenster schlägt die Kirchturmuhr dreimal – es ist 10.45 Uhr.
Leo brüllt, bis er meine Brustwarze zu fassen bekommt, und fängt sofort an, kräftig zu saugen. Wir liegen warm zugedeckt im Bett und es ist nochmal ganz still, und ich kann nur denken „WOW.“ Ich bin voll Staunen vor der Kraft, die in diesem kleinen Wesen steckt, und auch vor der meines eigenen Körpers. Ich wusste die ganze Zeit, dass mein Körper das kann. Bei meiner ersten Geburt hatte ich dieses Vertrauen auch, aber die Ruhe hatte ich nicht.
Auch jetzt, drei Wochen später, ist die Erinnerung an Leos Geburt ein krasses Glücksgefühl. Direkt danach, bevor Andrea mit einem Glas Sekt mit uns anstößt, sagen wir beide, „Was für eine coole Geburt!!“, und ich glaube, das das wohl das beste Erlebnis meines Lebens ist. Ein bisschen Glück gehört bestimmt dazu, dass es so „rund“ läuft, aber ich bin überzeugt davon, dass die Kraft und das Können in jeder Frau stecken, wenn sie nur richtig in sich ruht und sich von ihrem Urvertrauen lenken lässt. Und weghören muss sie können, vor der Schulmedizin, die man vor einer Geburt nicht braucht und die nur Angst macht. Ich bin froh, dass es sie im Notfall gibt, aber ich glaube, vorher bringt einen jede „Information“ und „Kontrolle“ nur weiter weg von sich selbst und seinem Baby.
Und ich habe den größten Respekt und volle Bewunderung für den Berufsstand der Hebamme. Ich wünsche jeder Frau, dass sie mit Hilfe dieses Wissens und dieser „Weisheit“ den Weg der Geburt gehen darf, und dass sich auch unsere Gesellschaft darauf besinnt.
Ich weiß nicht, ob ich noch einmal das Glück haben werde, ein Kind zu bekommen, aber wenn, dann will ich es wieder mit Andrea und Lorenz bekommen. Auch Lorenz hat sich die ganze Zeit über total wohl und beteiligt gefühlt – so war es für uns beide so ziemlich das Gegenteil einer Klinikgeburt. Andrea hat so viel Feingefühl und Empathie; sie hat die Gabe, ganz aufmerksam und zurückhaltend zu beobachten und im richtigen Moment die perfekten Impulse zu geben. Mehr als einmal während der Geburt wusste sie ganz genau – und besser als ich selbst -, was mir gerade gut tun würde, und war doch nie belehrend oder bestimmend. Die ideale Wegbegleiterin. Und so war diese Geburt genauso, wie sie sein sollte – ruhig, selbstbestimmt, natürlich, schön. Oder, in Robert Frosts Worten:
Two roads diverged into a wood, and I-
I took the one less traveled by
and that has made all the difference.
Danke!!!
Melanie und Lorenz
5. Juni 2016 um 19:39
Liebe Andrea Klinger,
einen Erfahrungsbericht kann ich persönlich leider (noch) nicht abgeben. Aber was noch nicht, könnte ja noch werden Auf diesem Weg möchte ich dir alles Liebe & Gute zur Eröffnung deines Geburtshauses in Schwabmühlhausen wünschen. Frauen, die zu dir kommen sind garantiert in sehr guten und kompetenten Händen. Mögen viele, schöne Geburten und gesunde Erdenkinder dein Haus bereichern.
Liebe Grüße & viel Erfolg
Sonja
13. Juni 2016 um 9:53
Liebe Andrea & alle „Geburtshaus-Interessierten“,
Drei Wochen ist es nun her, das unser Sohn bei Dir auf die Welt kommen durfte!
Nach einer typischen, ersten Klinikgeburt habe ich mir selbst versprochen; so bringe ich nie wieder ein Kind auf die Welt!
Noch bevor ich das zweite Mal schwanger wurde, hab ich mich schlau gemacht und zu unserem großen Glück, dich kennen gelernt! Du hast mir erzählt, dass du bald ein Geburtshaus eröffnest. Schon da war ich begeistert von der Idee! Das hat sich dann nach einem ersten persönlichen Kennenlernen bestätigt! Deine ruhige und zuversichtliche Art hat mich in meinem Entschluss weiter bekräftigt. Auch meinen Mann konntest du zunehmend „gewinnen“ auch wenn er der Sache noch lange etwas kritisch gegenüber stand.
Im Vorfeld wurden alle wichtigen Fragen, Ängste & Wünsche meinerseits geduldig von dir angehört und aufgenommen.
Als es dann so weit war, war alles noch viel besser als erhofft!
Wir kamen in den frühen Morgenstunden zu dir. Ich hörte schon die Wanne plätschern, es brannten Kerzen und alles war so richtig zum „sich geborgen“ fühlen!
Du hast gefragt ob du untersuchen sollst wie weit der Muttermund schon geöffnet ist und nachdem das schon etwa 8cm waren, war ich total happy es schon „so weit“ geschafft zu haben und habe immer mehr Selbstvertrauen in mich gewonnen.
In der Wanne hast du mich immer wieder ermutigt zu fühlen wie weit mein Baby schon ist und ich war so positiv überrascht und erstaunt, was man bei einer natürlichen Geburt, die nicht von außen fremdbestimmt wird, so alles fühlt und mitbekommt. Wie weit das Baby schon im Geburtskanal ist und das es selbst total aktiv mitschiebt, wie der Körper sich bei jeder Wehe weiter öffnet,… alles Dinge, die ich bei der ersten Geburt vor lauter Schmerz und Angst nicht mitbekommen habe.
Immer im Kopf hatte ich deine Worte „das was du fühlst, ist das Richtige, dein Körper weiß was zu tun ist, vertrau auf dich selbst, mach einfach wonach es sich anfühlt“
Und genauso war es. Irgendwann war es in der Wanne nicht mehr so toll und mein Mann und du habt mich auf die Matte geleitet.
Du hast mich, besonders in der letzten Phase, toll angeleitet wie ich meinem Baby (& mir dadurch auch!) den Weg erleichtern kann. Und so ging es gefühlt nur noch wenige Wehen (im Vierfüßlerstand) bis unser kleiner Mann mit Schwung und Glückshaube auf die Welt kam. Ich war fast überrascht das ich es schon geschafft hatte und dachte noch während wir uns alle auf das Bett gekuschelt haben (in wunderbar warme Handtücher gepackt) es gibt sie also doch – eine schöne, natürliche Geburt!
Auch mein Mann war positiv überrascht, dass alles so reibungslos verlaufen ist und es gar keine „Anweisungen“ von dir während der Geburt gab – sondern einfach „nur“ liebevolle Unterstützung wann immer sie notwendig war. Und dass genau das und die ruhige Umgebung, zu einer guten Geburt verhelfen – und nicht etwa Schmerzmittel, „klinische Sicherheit“, etc.
Auch das Nähen der Geburtsverletzung hast du mit sehr, sehr viel Einfühlungsvermögen und schmerzfrei gemacht! Vielen Dank auch dafür!
Der Duft von Kaffee (für meinen Mann) und einem wunderbar kalten Kakao (für mich) hat dann alles noch perfekt abgerundet
Mein Mann und ich möchten uns ganz herzlich bei dir für das wunderbare Erlebnis bedanken!
Für uns war es die absolut richtige Entscheidung uns in deine erfahrenen Hände zu begeben!
Jede(r) muss für sich entscheiden wo und mit wem er sich auf das Abenteuer Geburt einlassen möchte! Ob zu Hause, im Geburtshaus oder einem Krankenhaus ; wir wünschen dabei allen werdenden Mamas (und natürlich Papas), dass sie sich auf sich selbst und ihre Fähigkeit ein Kind zu gebären (wieder) vertrauen und eine so schöne & selbstbestimmte Geburt erleben dürfen wie wir!
7. Juli 2016 um 9:24
Liebe Andrea,
im August durfte unser kleiner Luis bei dir im Geburtshaus das Licht der Welt erblicken. Schon bei den Vorsorgegesprächen haben wir uns bei dir total aufgehoben gefühlt. Deine ruhige und liebenswerte Art hat uns viel Vertrauen gegeben der Geburt (erstes Kind) entspannt entgegen zu blicken. Dank deiner Unterstützung und der privaten Atmosphäre in deinem Haus wurde die Geburtsreise zu einem zwar anstrengenden, aber dennoch sehr schönen Erlebnis. Wir konnten Luis sofort in die Arme schließen und die ersten Stunden gemeinsam genießen. Mit warmen Tüchern und heißem Kakao fühlten wir uns fast wie im Wellnesshotel Vielen herzlichen Dank für deine Arbeit und dass du uns dieses positive Erlebnis ermöglicht hast! Wir hoffen, dass du uns auch bei weiteren Geburten wieder begleitest! Simon, Daniela und Luis
7. Oktober 2016 um 17:57
Vielen Dank liebe Daniela!
Ja, es war eine wunderschöne (die Erste) Geburt im Geburtshaus und sie wird mir sicher als solche gut im Gedächtnis bleiben.
Und Kakao und warme Tücher sind wirklich das Mindeste, was eine Frau nach Bewältigung dieser Aufgabe „Geburt“ verdient hat
Es war mir eine Ehre und ein Vergnügen, euch begleiten und kennen zu dürfen.
Habt es ganz gut zu Dritt!!
Alles Liebe!
18. Juli 2016 um 12:20
Liebe Andrea!!!!
Eine wunderbare Homepage ist das geworden.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für dein Hebammesein und dein Geburtshaus.
Als Kollegin und selber Hausgeburtsmama,die du bei zwei Geburten begleitet hast, weiß ich, dass Mutter und Kind in den besten Händen sind!
Ich drück dich,
Anja mit allen Schellenberger’s
9. August 2016 um 23:51
Liebe Andrea,
vor 5 Monaten kam mit deiner wunderbaren Hilfe unsere kleine Tochter zur Welt. Dafür sind wir einfach nur unendlich dankbar!
Natürliche Geburt nach Kaiserschnitt
Ich wusste, dass es gehen würde. Trotz der Tatsache, dass sowohl Ärzte in der Klinik, als auch der Frauenarzt der Meinung waren, dass man bei der zweiten Geburt wahrscheinlich wieder einen Kaiserschnitt machen sollte/müsste, wusste ich, dass es auch ohne gehen würde und dass ich mich nach der ersten, sehr schlechten Erfahrung mit ungeplantem Notkaiserschnitt, dieses Mal besser vorbereiten und selbstbestimmter mein Kind zur Welt bringen wollen würde.
Daher war es wie ein Wink des Schicksals als ich während meiner zweiten Schwangerschaft von einer lieben anderen Mama erfuhr, dass ein Geburtshaus bei uns in der Nähe aufmachen würde. Als ich dann anfing zu recherchieren, fiel mir ziemlich schnell auf, dass es sich bei der Hebamme, die das Geburtshauses eröffnete um die Hausgeburts-Hebamme handelte, von der ich bereits zwei Jahre zuvor (zur Geburt meines ersten Kindes) schon so viel gutes gehört hatte. Damals vertraute ich noch in eine Klinik und hatte die Idee einer Hausgeburt relativ schnell verworfen, da keine in der Nähe zu unserem Wohnort und auch die räumlichen Möglichkeiten bei uns nicht gegeben waren.
Nachdem ich bei dir, Andrea, anrief, durfte ich sehr schnell zu einem ersten Kennenlernen im wunderschönen Geburtshaus vorbeischauen und ich habe mich direkt wohlgefühlt. Deine beruhigende, erfahrene und bestätigende Art vermittelt einem unheimlich viel Selbsvertrauen und so war der Plan gefasst, dass wir bei dir unser zweites Kind bekommen wollen würden.
Auch die anschließenden Vorsorgeuntersuchen bis zur Geburt ließ ich dann direkt von dir machen. Du hast uns – auch meinen Mann – sehr persönlich durch die Schwangerschaft begleitet und immer darin bestärkt, dass eine spontane/natürliche Geburt nach Kaiserschnitt absolut möglich wäre, da meine Kaiserschnittnarbe gut verheilt war und sie sich auch mit wachsendem Bauch nicht meldete. Der Abstand zwischen unseren beiden Kindern ist 28 Monate.
Trotz Blutungen bis in die 20. SSW warst du stets guter Dinge und hast mich immer beruhigt und bestärkt.
In der 39. SSW – 10 Tage vor errechnetem Termin – sprang meine Fruchtblase nachts um halb eins im Bett.
Unser Sohn (schläft mit im Familienbett) und mein Mann bekamen nichts mit und ich ging erst einmal duschen. Die Wehen kamen bereits regelmäßig etwa alle drei Minuten und ließen an Intensität auch nicht nach. Ich rief bei dir an und wir machten aus, dass wir zu dir kommen sollten, wenn die Wehen länger als eine Minute andauern und in den gleichen Abständen kommen würden.
Das war relativ schnell der Fall. Und so weckte ich meinen Mann, wir riefen die Großeltern an, die auf unseren Sohn aufpassen sollten und fuhren gegen halb drei bei stürmischem Winterwetter ins Geburtshaus.
Du hast uns mit Tee und einem warmen Ofen empfangen. Das war so toll. Und so nahm alles seinen Lauf. Ich bin ziemlich schnell in die große Badewanne und bis auf eine kurze Unterbrechung bis zu den Presswehen nicht mehr hinausgekommen. Das waren gute fünf Stunden. Du warst immer da, wenn ich dich brauchte, hattest Tipps und hast mich beim Veratmen der Wehen und bei den Presswehen neben meinem Mann unterstützt, hast uns aber auch zu zweit viel Zeit und Freiraum gelassen. Mir kam es perfekt so vor.
Nachdem sich die Presswehen dann schon einige Stunden zogen und unser Baby nicht weiter nach unten rutschte, versuchten wir es unter deiner Anleitung mit einigen speziellen Stellungen vor dem Bett und auf dem Gebährhocker. Auch hier hast du mich immer, genau so wie mein Mann, ermutigt und begleitet.
Um kurz nach 10 Uhr morgens entschieden wir uns dann jedoch gemeinsam in Absprache dafür, in die nächstgelegene Klinik (da starker Schneefall) nach Schwabmünchen zu fahren, da die Lage des Babys nicht klar war und es nun schon geraume Weile nicht weiter durch den Geburtskanal rutschte. Du wolltest per Ultraschall auf Nummer Sicher gehen, dass alles in Ordnung ist.
Wir waren, vor allem zum Wohl des Kindes, damit einverstanden, auch wenn sich bei meinem Mann und mir ein trauriges Gefühl breit machte, weil wir die Klinik ja unbedingt hatten umgehen wollen. Dennoch waren wir beide von Anfang an realistisch genug, diese Option mit einzubeziehen.
Und so waren wir Vormittags auf dem Weg in die Klinik. Im eigenen Auto, relativ entspannt, bis auf den Versuch die Presswehen zu unterdrücken (da wir ja nicht wussten, wie das Baby lag).
Und in Schwabmünchen verlief dann alles super. Wir hatten eine tolle Hebamme vor Ort und einen guten Arzt, der die Hebamme unterstützte. Außerdem durftest du, Andrea, bis zum Schluss dabei bleiben, was auch keine Selbstverständlichkeit ist.
Ich hatte so ein hervorragendes Team, das die letzten eineinhalb Stunden mit mir zusammen unsere Tochter auf die Welt brachte. Ein gesundes, sehr tapferes, lustiges und zufriedenes kleines Wunder!
Ich bin sehr, sehr dankbar für dieses Erlebnis einer natürlichen Geburt und sehr stolz!
Ich wünsche mir, dass viele werdende Mütter (und Väter) so eine gute Unterstützung wie dich, Andrea, während der Schwangerschaft und vor allem unter der Geburt haben.
Und dass sie daran glauben, dass eine normale Geburt nach einem Kaiserschnitt bei sonstiger Gesundheit auf jeden Fall möglich ist. Heutzutage werden so schnell Kaiserschnitte durchgeführt und man verliert das Vertrauen in seinen eigenen Körper. Aber wie man an meinem und vielen anderen Beispielen sieht, ist alles möglich und sollte auch so gesehen werden. Mit der richtigen Einstellung, dem Vertrauen und der richtigen, bestärkenden Unterstützung, sollte eine Geburt – egal wo – (wieder) zu den natürlichsten Dingen der Welt dazugehören dürfen.
Liebe Andrea, Danke in erster Linie von mir für dieses wunderbare Erlebnis und für die Möglichkeit einen Ort zu haben, an welchem man außerklinisch, persönlich, selbstbestimmt, unterstützt, bestärkt und behütet gebären kann. Das wünsche ich noch vielen, vielen Frauen.
11. August 2016 um 21:33
Liebe Andrea,
wir wünschten uns ursprünglich eine Hausgeburt in Ulm. Doch waren die beiden einzigen Hausgeburtshebammen für den Februar 2017 nicht verfügbar.
So sollte es wohl sein – Sonst hätten wir diese wundervolle Geburt in deinem Heim wohl nicht erfahren.
1h Fahrt sind es zu Dir – wir hatten nur Bange wegen Glatteis oder dass unser Auto unterwegs den Geist aufgibt sonst hielt uns nichts zurück 1h gegen 5 min zu einer Klinik in Ulm/Neu-Ulm einzutauschen. Ende Januar war es unverhältnismäßig warm.
Bei dir angekommen, sind wir gleich nach oben.
Ich muss grad lachen, wir hatten uns Musik eingepackt. CDs. Und die waren alle leer. Aber du hattest sogar das gesuchte Album von Diana Kral da.
Mein Wunsch war wieder in der Wanne zu gebären. Auch unsere Tochter ist als waschechter Wassermann in ihrem Element zur Welt gekommen.
Über 4h war ich in der Badewanne – anders schien der starke Druck auf das Steißbein nicht auszuhalten. Ich bin so dankbar, dass ich auch bis zum Ende nicht raus sollte.
Keine unnötigen Untersuchungen, Deine Erfahrung und Gewissheit hatten mich sehr beruhigt. Am lustigsten fand ich dann doch das schnelle Ende bei uns – es zog sich ja.
Es begann mit „Drück doch mal ein wenig, wenn dir danach ist, vielleicht tut sich was“ (Ich hatte m.W. noch keine Presswehen und im Krankenhaus bei unserer Erstgeborenen wurde mir untersagt, zu pressen, wenn die Hebamme mich nicht dazu auffordert)… Gut dachte ich, ich drück mal ein wenig. Und tatsächlich unser Kind rutschte ein wenig.
Die Schmerzen wurden immer gnadenloser. Auf dein Raten, es doch noch einmal im Knien zu versuchen, „drohte“ ich an, dass ich das nur noch ein letztes Mal tun werde, und mich dann wieder sofort ins Wasser gleiten lasse – der Druck war einfach zu stark.
Ich glaube wir waren alle so überrascht, die nächste Wehe kam, und unser Kind auch. Ich weiß noch wie du mich sanft ins Wasser wieder runter drücktest “ Du wolltest doch eine Wassergeburt“ Ja! Da war er.
Für mich war es zu schön erst mal im Wasser zu bleiben und weiter auszuruhen und dann ganz ruhig aufzustehen und mit unserem Kind immer noch verbunden ins warme Kuschelbett zu huschen. Ein wahnsinnig schönes Gefühl dort mit Allen zu liegen. Und wie das Stillen gleich so funktionierte. Auch die Ruhe und Achtsamkeit bei der Nachgeburt waren für mich sehr wichtig. Sie wollte einfach nicht ohne ein wenig Hilfe raus.
Anstoßen auf die Geburt, der Papa und ich wir beide waren ganz hin und weg.. Das geht? Ja das geht.
Es ist wunderbar tun zu dürfen, wonach es sich anfühlt.
Wir sind voller Glückseligkeit mit unserem Kind nach Haus gefahren. Im strömenden Regen, im Januar, ganz langsam – nicht vorrangig aus Angst, wir waren immer noch verzaubert, von dem was und WIE es gerade Stunden zuvor geschehen war. Es war genauso wie es sein musste. Wir sollten DICH einfach kennen lernen. Wir hätten es nicht anders gewollt.
Wir würden sehr gern wieder kommen so in 1-2 Jahren?
Wir sind Dir für alles so dankbar und umarmen Dich ganz fest.
Brita & Matthias (mit Greta und Karl)
17. August 2016 um 18:53
Liebe Frau Klinger, ich kenne Sie leider nicht persönlich! Bin aber auf ihr Geburtshaus gestossen uns sehr erfreut dass dieses nun bald eröffnet wird! Endlich mal eine schöne Nachricht in dieser ganzen „Hebammenthematik“. Ich bin dreifache Mama (KH Geburt, Hausgeburt und Alleingeburt) und ich wünsche Ihnen ganz viel Freude und Erfolg!!! Es sollten noch viel mehr Frauen ermutigt werden selbstbestimmt zu gebären :-). LIEBE GRÜßE
18. September 2016 um 13:39
liebe Andrea,
herzlichen Glückwunsch zu Deinem wunderschönen Geburtshaus. Meine Hochachtung, was du da geschaffen hast.
Schade, dass es so weit von Pfronten weg ist ;-).
Ich wünsch Dir viel Kraft und Freude, geführt sein und gesegnete Arbeit in diesem schönen Hebammenhaus.
Deine Kollegin Gabi
7. Oktober 2016 um 17:50
Danke du Liebe!!
Ja, echt schade, dass auch du so weit weg wohnst. Wenn du mal wieder im Geburtshaus arbeiten willst, und sei es nur für einen Monat vertretungsweise, melde dich
Liebe Umarmung!
26. September 2016 um 19:03
Liebe Andrea, ja, wunderschön ist Dein Geburtshaus geworden, es strahlt Freundlichkeit, Wärme und Ruhe aus! Wirklich gelungen! Viel, viel Glück und wunderbare Geburten!
Alles Liebe und Gute, Deine Hebammenkollegin Andrea Bücherl-Rogowski
7. Oktober 2016 um 17:46
Liebe Andrea,
vielen lieben Dank für deine Anteilnahme. Das freut mich sehr! Leider bist du viel zu weit weg :-))
Sei ganz lieb umarmt und bis bald!!
7. Oktober 2016 um 11:50
Liebe Andrea,
gerade habe ich in der Zeitung einen Artikel über Dich und Dein Geburtshaus gelesen. Wie wunderbar, genau dann etwas so Tolles zu erschaffen, wenn alles den Bach runterzugehen scheint! Dafür braucht es viel Mut, Selbstvertrauen, Stärke, Zuversicht, Liebe und Leidenschaft zum Beruf! Zum Glück hast Du das alles und vieles mehr…
Frederik wird in 2 Wochen schon drei Jahre alt, und wir erinnern uns immer noch so gerne an die Geburt mit Dir, Maike und den Hunden ;-).Ich wünsche Dir von Herzen alles, alles Gute, wunderschöne Geburtsmomente und Gottes Segen.
Beste Grüße aus Geltendorf
Sonja
22. Oktober 2016 um 21:14
liebe andrea!
ich danke dir von ganzen herzen fuer deine anwesenheit bei meinen hausgeburten, die ich mit dir erleben durfte!!! Durch dich bekommt man ganz viel selbstvertrauen und mut, sich auf dieses wunder einzulassen!
diese seite ist einfach wunderbar und man spuert durch jede zeile, jedes bild, dass dies dein herzenstraum ist. immer als wir dort waren, fuehlten wir uns sehr wohl und ich haette sofort dort geboren, wenn die autofahrt nicht gewesen waere!
ich wuensche dir viele wunderbare geburten in deinem haus!!!
22. Oktober 2016 um 21:49
Liebe Ilona,
vielen Dank für deine schöne Rückmeldung
Ich werde deine schönen Geburten auch nie vergessen!
Und ihr seid es, die ihr voller Selbstvertrauen und Mut euer Leben gestaltet. Ich habe dem nur im Bereich Geburt ein wenig Raum gegeben
Ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass ihr auf eurer „Scholle“ in Rumänien glücklich werdet.
Seid ganz lieb umarmt und gute Reise!
Andrea
4. Januar 2017 um 20:12
Liebe Andrea,ich hab dich gerade erst wieder entdeckt und es freut mich wahnsinnig zu sehen was du tolles geschafft hast!du bist ein ganz besonderer Mensch der einem sofort das Gefühl von Geborgenheit gibt…ich wünsche ganz vielen Frauen dass sie in würde ihre Kinder gebären dürfen…mit deiner Unterstützung!
20. März 2017 um 19:20
Liebe Andrea,
seit Jahren denke ich immer mal wieder an dich. Aufgrund der Geburtserfahrungen mit meinen beiden ersten Kindern kam ich voller Angst vor der bevorstehenden Geburt meines 3. Kindes zu dir. Du hast mich und meinen Mann in der privaten Geburtsvorbereitung so einfühlsam und vertrauensvoll begleitet, dass ich dir bis heute (knapp 9 Jahre später) sehr dankbar dafür bin. Das Vertrauen in meine natürlichen Fähigkeiten, das du mir zurückgegeben hast, hat mir eine wundervolle und heilende Geburtserfahrung mit meinem 3. Kind geschenkt. Herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Yvonne aus Kaufering
11. Mai 2017 um 14:20
In eigener Sache:
Hier der Link zum Trailer unseres wunderbaren Filmes „Die sichere Geburt“, den wir versuchen im Kino Landsberg zu zeigen
In München ist er bald zu sehen!
https://www.youtube.com/watch?v=CgEHk0CB9N0
15. November 2017 um 21:45
Liebe Andrea,
wir möchten uns noch einmal für die schöne Nacht bei dir bedanken ;).
Wir haben uns so wohl und sicher bei dir gefühlt, da konnte ja nur alles reibungslos funktionieren! Und als der kleine Mann da war, ging das Wohlfühlen in die nächste Runde. Wir waren auf Wolke 7 – mit Baby im Arm, mit warmen Tüchern umhüllt und mit Kaffee und Kaba versorgt :).
Du hast es mir ermöglicht, die Geburt so zu ‚gestalten‘, wie sie für mich am besten ist. So wie ich es mir vorstellte. Danke dafür!
Falls noch ein Drittes kommt, kommen wir gerne wieder auf dich zurück ;). Bis dahin wünschen wir dir alles erdenklich Gute! Grüße von uns Vieren
8. Januar 2018 um 17:23
Meine Tochter Ronja im August bei Andrea im Geburtshaus zu gebären, war das größte Geschenk, dass ich mir selber und meiner Weiblichkeit machen konnte.
Andrea besitzt die seltene Gabe mit wenigen Worten, aber mit viel Gespür, Erfahrung, Leidenschaft, Ruhe und Liebe eine Frau in ihre Kraft zu bringen und sie bei ihrem eigenen Prozess der Schwangerschaft und Geburt zu begleiten.
Somit kann ich überglücklich sagen, dass diese Erfahrung „des Gebärens aus eigener Kraft“ für mich, nach der 1.traumatischen Geburt meines Sohnes, eine Heilung war.
Wirklich, ernsthaft und wahrhaftig bei mir zu Sein und zu bleiben egal was „das Außen“ sagt und Mut zu haben meiner Intuition zu vertrauen, das war der Schlüssel von der 1.Woche der Schwangerschaft bis zur Geburt.
Andrea hat es mit kleinen Impulsen geschafft, mich genau dabei zu unterstützen: im Vertrauen zu sein und zu bleiben.
Denn es ist mein Körper, mein Kind und meine Weiblichkeit.
Und ich spüre und sehe, dass unsere wunderschöne, entspannte, zügige Wassergeburt auch meine Tochter von Anfang an in eine wunderschöne Kraft gebracht hat, die mit jedem Monat in unserer Familie wachsen darf.
Andrea nochmals tiefen Dank für dich, dein Wirken und diesen wundervollen Raum, den du für uns Frauen schaffst.
Und ich wünsche der Weiblichkeit, dass sie genau diesen Raum überall auf der Welt bekommt und damit ihre volle Kraft, Liebe und Energie sich entfalten kann.
Von Herzen Julia mit Ronja
22. Januar 2018 um 10:53
Liebe Andrea,
danke für die schöne und heilsame Geburt bei dir im Geburtshaus.
Ich bin nach dieser Geburt erstaunt wie oft ich die Worte höre – wie nach einem Kaiserschnitt hast du das Kind normal bekommen, ich dachte da geht dann nur ein weiterer Kaiserschnitt.-
Und ich bin froh, dass wir es erneut mit einem Geburtshaus versucht haben obwohl es beim ersten Mal leider nicht geklappt hat, ich in eine Klinik umziehen musste wegen Geburtsstillstand und ich dann einen Kaiserschnitt bekam.
Die traumatischen Erlebnisse der ersten Geburt verblassten jetzt zusammen mit der zweiten Geburt bei dir. Du hast immer die richtigen Worte zur richtigen Zeit gesagt. Hast meine Wünsche ausgesprochen bevor ich sie in Worte fassen konnte und das Wichtigste, du hast mir und meinem Baby die Zeit gegeben die wir gebraucht haben. Somit konnte ich ohne Geburtsverletzungen nach Hause fahren und das obwohl mein Sohn mit der Stirn voraus raus wollte (was den Kopfumfang vergrößerte) und trotz einem stolzen Gewicht von 3900g.
Dankeschön, mein Mann und ich haben uns bei dir sehr wohl gefühlt.
5. Februar 2018 um 17:41
Liebe Andrea,
Ganz ganz großen Dank an dich! Wie du uns bei der Geburt unseres ersten Kindes begleitet hast war einfach nur klasse und wir haben uns alle pudelwohl bei dir gefühlt. Ich habe mir gewünscht dass es eine Traumgeburt wird und dieser Wunsch hat sich erfüllt. Wunderbar war es in deiner Badewanne zu entspannen und von dir mit warmen Wasser übergossen zu werden. Dann noch der leckere Kakao nach der Entbindung – Vielen Dank! Wir hätten uns wirklich keine schönere Geburt vorstellen können und deine Unterstützung hat mir die ganze Zeit über ein sehr sicheres Gefühl gegeben. Es hat halt auch vom ersten Moment an gepasst zwischen uns Ich freu mich drauf dich bald mit der Kleinen zu besuchen.
Das Geburtshaus und deine Hingabe kann ich nur jedem empfehlen, der sich eine ganz natürliche Entbindung in einem familiären Rahmen wünscht!
:-*
Ganz liebe Grüße von
Martin, Natali und Maxie
14. Februar 2018 um 20:23
Liebe Andrea,
Es ist erst ein paar Tage her, als wir bei dir im Geburtshaus unsere kleine Tochter in Empfang nehmen durften.
Wir waren voller Vorfreude, als ich dich am 2.2.2018 gegen 6:15Uhr endlich anrufen durfte, weil sich unsere kleine Maus langsam auf den Weg machte. Bis zu einem gewissen Punkt verlief die Geburt vollkommen reibungslos und auch sehr schnell für’s erste Kind. Es ist deiner Erfahrung und einfühlsamen Art sowie deinem körperlichen Einsatz zu verdanken, dass das Köpfchen dann doch noch weiter nach unten rutschen und unsere Tochter ohne medizinischen Eingriff das Licht der Welt erblicken konnte.
Wir sind dir unendlich dankbar für dieses wunderschöne Erlebnis und können unser Glück noch gar nicht so recht fassen. Zu jeder Zeit haben wir uns bei dir pudelwohl und wirklich gut aufgehoben gefühlt – du hast uns unglaublich viel Sicherheit und Ruhe vermittelt, sodass es für uns letztendlich die natürlichste Sache der Welt gewesen ist. Von dem leckeren Kaba und der liebevollen „Bewirtung“ nach der Entbindung ganz zu schweigen..
Ich wünsche mir sehr, dass noch viele weitere Paare ihr persönliches Geburtserlebnis in deinen vier Wänden sammeln und vor allem auch dich als Person kennen lernen dürfen.
Vielen herzlichen Dank (auch an Sarah!) – wir kommen gerne wieder!
Weiterhin alles Gute für dich!
Julia & Alex mit Jana
3. April 2018 um 21:11
Liebe Andrea,
wir hatten das große Glück, in Deinem wunderschönen Geburtshaus entbinden zu dürfen, da ein Januar-Termin frei wurde, als wir gerade bei Dir zum Beratungsgespräch waren.
Jedoch 3 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin ist es bereits am 19. Dezember plötzlich und unerwartet losgegangen:
Abends um 21 Uhr hatte ich einen Blasensprung.
Daraufhin haben wir Dich angerufen, um Dich zu fragen, wie es jetzt weiter geht.
Du hast uns gleich beruhigt und gesagt, wir sollen in Ruhe die Tasche packen und dann ins Bett gehen, versuchen zu schlafen und warten bis die Wehen beginnen.
Wirklich schlafen konnten wir natürlich nicht mehr, denn die Aufregung war zu groß.
Gegen 2 Uhr hatte ich dann bereits die 1. Wehe, die schon sehr kräftig war.
Eine Weile bin ich dann noch liegen geblieben bis ich das Gefühl hatte, mich bewegen zu müssen.
Im Vergleich zu meiner 1. Schwangerschaft ging es diesmal sehr zügig voran.
Bereits gegen 5:30 Uhr wurden die Wehen so heftig, dass wir uns fast nicht mehr getraut haben, zu Dir zu fahren, da wir Angst hatten, es nicht mehr rechtzeitig zu schaffen.
Zu diesem Zeitpunkt kamen die Wehen schon regelmäßig alle 4 Minuten.
Wir haben nochmal mit Dir telefoniert und Du hast spontan entschieden, zu uns zu kommen.
Herzlichen Dank nochmal dafür!!!
Wir mussten ja noch auf meine Eltern warten, die zur Betreuung unseres 1. Sohnes kommen sollten.
Als Du geklingelt hast, sind dann auch meine Eltern angekommen.
Du hast mich untersucht und gesagt, wenn wir uns jetzt beeilen, schaffen wir es noch rechtzeitig ins Geburtshaus.
Gesagt – getan: Die nächste Wehenpause haben wir genützt, um uns schnell auf den Weg zu machen…
Als wir dann bei Dir ankamen, war es kurz vor 7 Uhr und die nette Hebammen-Schülerin, die gerade bei Dir Praktikum machte, hat uns freundlich in Empfang genommen.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmal ganz herzlich auch für ihre hervorragende Arbeit bedanken!!!
Wir sind schnell nach oben gegangen und Du hast mich gleich in die Badewanne geführt, die bereits mit angenehm warmem Wasser gefüllt war.
Trotz starker Wehen habe ich mich ein bisschen gefühlt wie im Wellness-Urlaub:-)
Schöne große Kerzen flackerten bereits und es war eine ganz tolle und angenehme Atmosphäre.
Ich habe mich sicher und geborgen gefühlt und war sehr glücklich, dass wir uns für die Geburt in Deinem Geburtshaus entschieden haben.
Um 7:47 Uhr hat dann unser kleiner Sonnenschein das Licht der Welt im Wasser erblickt.
Anschließend haben wir im Bett gekuschelt und Du hast uns einen Sekt zum Anstoßen gebracht.
Nach einiger Zeit musste ich dann nochmal kurze „Pressarbeit“ leisten, um die Plazenta zu gebären.
Nach einem kleinen Frühstückssnack mit Butterbrezen und Schoko-Croissants sind wir dann mittags überglücklich nach Hause gefahren.
Es war wirklich eine Traumgeburt in einer wunderschönen Atmosphäre mit einer erstklassigen Hebamme, die genau zur richtigen Zeit die passenden Anweisungen gibt und sich sonst dezent zurückhält, um eine selbstbestimmte Geburt zu ermöglichen.
Ich wünsche jeder Frau von Herzen, dass sie so eine schöne, sanfte und natürliche Geburt erleben darf und dass sich die Geburtshilfe in Zukunft wieder in diese Richtung entwickeln wird!
Die Dankbarkeit, die wir empfinden, lässt sich kaum in Worte fassen.
Tausend Dank, liebe Andrea!!!
Von Herzen
Brigitta und Timur
10. April 2018 um 6:28
Liebe Andrea,
als ich nach langersehnter Zeit schwanger wurde, habe ich mich intensiv mit der Geburt beschäftigt und eines Abends deine Webseite entdeckt und wusste: Das ist es bzw. DU bist es.
Das erste Kennenlernen, die weiteren Treffen und natürlich auch die Geburt in Deinem Geburtshaus waren für uns ein Segen.
Vor fast fünf Monaten durfte unser Darijo mit Deiner Unterstützung das Licht der Welt erblicken und wir denken so oft ganz beseelt daran zurück, dass wir auch für Geburtshausinteressierte unsere Erfahrung hier festhalten möchten:
Gegen 22 Uhr zeigten sich die ersten Wehen. Es war meine erste Geburt und ich war etwas überfordert von der Intensität der Wehen. Nach einem kurzen Telefonat mit Dir ging es mir schon besser. Du hast mich beruhigt und ermutigt, die Wehen besser zu veratmen. Wir sollten uns wieder melden, wenn die Wehen stärker und länger sein würden. Die nächsten Stunden konnten wir gut zu Hause meistern zwischen Wanne und Bett. Mato bestärkte mich noch eine kleine Runde „spazieren“ zu gehen. Die frische Luft und die Kühle der Nacht taten gut. Ich musste mich oft übergeben und konnte mich zwischen den Wehen kaum mehr erholen, deshalb riefen wir dich um halb drei Uhr an. Deine Stimme tat gut: „Macht euch auf den Weg zu mir, ich richte alles her.“ Um kurz nach drei kamen wir bei dir an. Du hast mich bereits am Parkplatz empfangen und in die Arme genommen. Das gedimmte Licht im Haus, der wunderbare Duft, der Kerzenschein im Geburtszimmer bereiteten mir ein Gefühl des Ankommens, auch in mir selbst. Nach einer kurzen Untersuchung stieg ich in die Wanne, der Muttermund war bereits 7 cm geöffnet. So langsam konnte ich mich zwischen den Wehen wieder besser entspannen und musste mich nicht mehr übergeben. Nach fast einer Stunde in der Wanne (der Muttermund war zwischenzeitlich ganz geöffnet und die Presswehen hatten begonnen) versuchten wir es schließlich auf der Matte vor dem Bett. Du hast mir während der Geburt immer wieder geholfen, die richtige Position zu finden und auch Mato so toll angeleitet, wie er mich am besten unterstützen kann. Deine Präsenz und Aura haben uns unglaublich gut getan. Es ist dir gelungen, mich immer wieder zurückzuholen, wenn ich gerade im Schmerz versuchte zu versinken.
Du hast mir gesagt: Du schaffst das! Und so war es auch. Um 5:31 Uhr durfte Darijo Mateo das Licht der Welt erblicken. Darijo in unserem Arm – überwältigt – sprachlos – Tränen vor Glück – das tiefste und erfüllendste Gefühl meines Lebens.
Das haben wir DIR zu verdanken.
Die Zeit nach der Geburt war besonders schön. In warmen Tüchern eingehüllt durften wir die Dreisamkeit genießen, wurden von Katharina und dir mit Sekt, Kaffee und Suppe versorgt. Wir haben uns einfach sehr wohl und sicher gefühlt.
Du bist der Inbegriff einer Hebamme, einer weisen Frau und Segen für alle Frauen und Männer, die das Wunder der Geburt mit Dir zusammen erleben dürfen. Danke für alles!
Angela & Mato mit Darijo
12. Juni 2018 um 15:15
Liebe Andrea,
Jetzt ist es schon fast 3 Monate her, als unser David im Geburtshaus geboren wurde. Nach einer rasanten Autofahrt hast du uns mit Ruhe und Souveränität empfangen. Gleich nach der Ankunft durfte ich in die schon vorbereitete Wanne steigen. Hierb kam ca eine Stunde später auch schon der kleine Mann auf die Welt.
Durch deine beruhigende Ausstrahlung kam weder bei mir, noch bei meinen Mann und schon gar nicht bei David Stress oder ein ungutes Gefühl auf, obwohl alles so schnell ging.
Besonders die Zeit nach der Geburt war für uns 3 sehr schön. Es waren die ersten Stunden für uns als Familie und sie hätten nicht schöner und friedlicher sein können.
Vielen Dank für diese tolle erste Geburtserfahrung!
Alles Liebe, Maria, Philipp und David
26. November 2018 um 21:56
Liebe Zauberfee Andrea,
vielen herzlichen Dank noch einmal für die zauberhafte Geburt unserer Tochter Stella Maria und den dadurch sehr entspannten Start als kleine Familie. Auch wir haben uns von Anfang an sehr wohl gefühlt bei dir durch die tolle Atmosphäre, das warme Badewasser, die Ruhe und den Kerzenschein in deinen gemütlichen Räumen. Du hast als Hebamme die richtige Mischung zwischen einfühlsamen Worten, wohltuenden Bestärkungen, guten Tipps und konkreten Anweisungen. Das war für uns beide und vor allem mich sehr hilfreich. Ich habe mich als Frau immer geachtet und wertgeschätzt gefühlt und freue mich, dass dieser von dir praktizierte Umgang dadurch gleich an die nächste (Frauen-)Generation weitergegeben wurde.
Es ist sehr schön, dass du trotz aller Anstrengungen dein Geburtshaus und die Idee der selbstbestimmten Geburt weiter lebst und dadurch vielen Frauen, Familien und Kindern ein unvergessliches Geburtserlebnis bescherst. Deine Arbeit ist von unschätzbarem Wert und unbezahlbar!
Ein großes Dankeschön aus Kempten von
Barbara, Andi und Stella Maria
7. April 2019 um 11:35
Liebe Andrea, liebe LeserInnen,
vor ungefähr einem Monat durfte ich in den Räumen in Schwabmühlhausen unsere kleine Tochter auf die Welt bringen.
Nach den Erfahrungen bei der ersten Geburt im Krankenhaus, bei der ich v.a. durch den Dammschnitt extrem verletzt wurde (psychisch wohl noch mehr als physisch), dauerte es dennoch lange bis ich mich dazu durchringen konnte, einen anderen Weg für uns einzuschlagen – obwohl mir innerlich davor graute wieder in dieselbe Situation zu geraten. Ich kannte auch persönlich bis dahin niemanden, der nicht im Krankenhaus seine Kinder zur Welt gebracht hatte. Erst nachdem ich den Film „Die sichere Geburt“ zusammen mit meinem Mann angeschaut hatte, entschied ich mich für einen sofortigen Anruf im Geburtshaus – nur drei Monate vor dem Termin! Ein Wink des Schicksals, dass ausgerechnet zu unserem errechneten Termin nicht so viel los war und Andrea mich noch aufnehmen konnte. Außerdem ein Glücksfall, dass es überhaupt diese Möglichkeit mit dem Geburtshaus in nur 15min Entfernung gibt!
Und genau so ging es auch weiter – ich nahm es als einen Wink und nachdem ich mich sofort gut aufgehoben fühlte, beschloss ich diesen Weg weiter zu verfolgen und so begleitete mich Andrea zuversichtlich und professionell bis 9 Tage über den errechneten Termin hinaus. Ich war überzeugt, dass ich die Kraft und Energie hatte, auf natürliche Weise – ohne Eingriffe und v.a. ohne auf dem Rücken in einem Krankenhausbett liegend – umgeben von viel zu vielen Menschen und Neonlicht – gebären konnte und diese Zuversicht verließ mich auch nur einmal ganz kurz während der Geburt (Andrea half mir aber wieder zurück zu mir selbst :).
Und dann ging es spontan los. Ich bin sehr froh, dass ich meinen Gefühlen vertraut habe und dadurch diesem natürlichen Vorgang seinen Raum und seine Zeit geben konnte.
Vormittags waren wir nochmal zur Kontrolle bei Andrea und als ich ihr beschrieb, wie mein Bauch sich schon recht regelmäßig anspannte, nannte sie es „das Einwehen“. „Vielleicht kommen ja heute Abend die richtigen Wehen“, sagte sie noch, als wir das Geburtshaus verließen. Und Recht sollte sie behalten! Um 17h ging es los und ab dem Zeitpunkt, als ich Andrea per SMS gg 19h informierte, ging es rasant schneller. Als mein Mann im Geburtshaus anrief, um die Situation zu beschreiben, machten wir uns auf Andreas Anraten sogleich auf den Weg. 1,5 Std. später war unsere Tochter auch schon da! Niemals hätte ich zu Beginn der Wehen gedacht, dass das KInd noch heute zur Welt kommen würde – nach dem Verlauf meiner ersten Geburt !!!
Die Atmosphäre im Geburtshaus war wie erwartet freundlich und entspannt. Andrea strahlte Zuversicht und Sicherheit aus und ich verließ mich auf ihre Auskünfte bezüglich des Geburtsverlaufes. Nachdem ich mich in der Badewanne nicht mehr richtig wohl fühlte (was Andrea irgendwie schon vor mir zu wissen schien), halfen mir Andrea und mein Mann ins andere Zimmer. „Es drückt so“ sage ich und Andrea erklärt mir, dass das wohl heißt, dass das Kind raus will. Dieses Gefühl hatte ich bei der ersten Geburt überhaupt nicht – eh ein Wunder, dass es da noch eine halbwegs normale Geburt wurde…
Es dauerte nicht mehr lange und schon war unsere Tochter da ?.
Alles in allem ein Wunder !!
Und kein Vergleich mit einer Geburt in einem Krankenhaus. Die 1:1 Betreuung ist einfach der Wahnsinn und die Atmosphäre ebenso! Außerdem war es unglaublich, wie einfühlsam Andrea uns betreute und an allen weiteren Untersuchungen (Kontrolle der Nachgeburt, U1, Naht…) teilnehmen ließ. So konnten wir alles viel intensiver wahrnehmen!
Ich wünsche jeder Frau, dass sie während der Geburt von solchen Händen und Worten betreut werden kann!!!
Auch das Nach-Hause-Fahren-mitten-in-der-Nacht und im eigenen vertrauten Bett zu kuscheln, trägt unglaublich zur Entspannung der ganzen neuen Situation bei. (Bei Kind #1 hätte ich mich mir das aber wahrscheinlich gar nicht zugetraut.)
Jeder Interessierten würde ich zunächst zu dem Film „Die sichere Geburt“ raten und dann im Gespräch herausfinden, ob das Geburtshaus eine Möglichkeit für eine Geburt ist. Es ist und bleibt eine sehr persönliche Entscheidung und es muss auch immer passen! Dieses Mal hat es gepasst und ich bin sehr sehr dankbar für diese Erfahrung!!
DANKE Andrea
12. Juli 2019 um 22:02
Gerne möchte ich kurz meine Erfahrungen im Geburtshaus an andere vor allem werdende Mütter weiter geben, die noch überlegen, wo sie gebären möchten. Ich habe vor 5 Monaten unseren Sohn im Geburtshaus zur Welt gebracht. Ganz am Anfang ist mir wichtig zu sagen: ich habe mich vom ersten Moment an, als wir bei Andrea angekommen sind, ruhig, sicher, ohne Angst und geborgen gefühlt. Ich hatte zu keiner Zeit irgendwelche Bedenken und hatte immer das Gefühl, Andrea weiß, was sie sagt und was sie tut. Diese positiven Gefühle sind meines Erachtens und meiner eigenen Erfahrung nach die wichtigste Voraussetzung für eine kraftvolle und gute Geburt. Sie hatte während meiner Wehen immer ein gutes Gespür dafür, ob sie gebraucht wird oder wir alleine zurecht kommen. Nachdem die Presswehen gefühlt doch etwas länger dauerten motivierte sie mich mit positiven Worten und ich bekam dadurch die nötige letzte Kraft um unseren Schnuffl auf die Welt zu bringen. Es war eine wunderschöne, warme, geborgene Atmosphäre in der ich gebären durfte und kann die Entbindung im Geburtshaus jeder Frau empfehlen, die die Voraussetzungen für eine normale Geburt erfüllt. Danke liebe Andrea für alles. Ich denke gerne und mit freudigen Erinnerungen an dieses Erlebnis zurück.
2. Februar 2020 um 21:04
Liebe Andrea,
fast ist es mir schon unangenehm, nach so langer Zeit noch von der Geburt unseres dritten Sohnes zu berichten. Ich hatte das viel früher geplant und ich denke sehr, sehr oft an die wunderbare Erfahrung, die wir in Deinen Händen machen durften.
Nachdem unsere beiden großen Söhne in der Klinik geboren wurden und eine gute Freundin mich dabei als Hebamme unterstützt hatte, mussten wir uns für unser Nesthäkchen etwas anderes überlegen. Mir kam es vor allem auf eine gute Bindung und Vertrauen zu meiner Hebamme an. Obwohl mein Mann beim Thema Geburtshaus erst einmal skeptisch war, wusste ich sofort, dass wir bei Dir gut aufgehoben sind.
Frauen wissen so etwas.
Schon während der Schwangerschaft warst Du immer für uns da und hast bei allen Fragen und Problemchen geholfen, die man auch beim dritten Kind noch hat.
Noah hat sich genau wie seine Brüder sehr lang vorher angekündigt und auch dieses Mal dachte ich, er würde ein paar Tage eher geboren werden als es dann tatsächlich der Fall war. Von Anfang an hat er uns klar gemacht, dass er anders ist als seine Brüder und dass wir immer auf Überraschungen gefasst sein müssen.
Darauf dass er als Sternengucker das Licht der Welt erblicken wollte, war keiner von uns so recht gefasst. Es erklärte aber, warum die Presswehen (aus meiner ziemlich persönlichen Sicht) ungewöhnlich lang dauerten. Das Gefühl, etwas falsch zu machen und den kurzen Impuls des Nicht-mehr-Könnens, hast Du mir auf sehr sensible Weise genommen. Du hast genau die richtigen Worte gefunden, um meine Kraftreserven zu mobilisieren. Nie warst du unruhig oder hast mich spüren lassen, dass Du Dir Sorgen wegen der etwas komplizierten Kindslage gemacht hast. Als Frau ist man nie so verletzlich und emotional wie bei einer Geburt, und es hängt so viel von der richtigen Unterstützung und vom Feingefühl der Hebamme ab.
Wir danken Dir von Herzen und wünschen Dir alles Gute für die Hausgeburtsbetreuung und für Deine wohlverdiente Auszeit.
Alles Liebe, Familie Schmitz